Einführung
Auf den meisten Webseiten werden Fotos, Grafiken oder Illustrationen verwendet. Alternativtexte sind entscheidend, um sehbehinderten und blinden Menschen den Inhalt dieser Bilder zugänglich zu machen. Für barrierefreie Webseiten sind sie daher unerlässlich und müssen für jedes Bild bereitgestellt werden.
Unten finden Sie ein Beispiel aus der Praxis.
Wichtige Hinweise
Der Alternativtext sollte den gleichen Zweck für sehbehinderte Menschen erfüllen wie das Bild für Sehende. Beschreiben Sie das Bild sachlich und konkret, indem Sie sich fragen, warum es an dieser Stelle ist und wie Sie es am Telefon beschreiben würden. In der Regel reichen 80 bis 140 Zeichen, längere Texte sind nur bei komplexen Grafiken wie Diagrammen nötig. Vermeiden Sie es, zu erwähnen, dass es sich um ein Bild handelt, und beschreiben Sie direkt den Inhalt. Bei fotografierten Personen nennen Sie Namen und ggf. Position, und relevante Handlungen oder Situationen sollten ebenfalls angegeben werden. Wenn das Bild Text enthält, der für das Verständnis wichtig ist (z. B. auf Buchcovern oder Logos), muss dieser ebenfalls im Alternativtext aufgeführt werden. In einigen Fällen enthält ein Bild Text, der für Vorlesesoftware von blinden und sehbehinderten Menschen nicht lesbar ist – dieser Text sollte im Alternativtext ebenfalls berücksichtigt werden.
Zusammenfassung
Es ist wichtig, digitale Inhalte so zu gestalten, dass sie für alle Menschen zugänglich sind, insbesondere für Menschen mit Behinderungen. Alternativtexte, auch Alt-Texte genannt, sind dabei sehr hilfreich. Sie beschreiben Bilder, Grafiken und Schaubilder, sodass Bildschirmleseprogramme und andere Hilfstechnologien diese Informationen an blinde oder sehbehinderte Menschen sowie an Personen mit kognitiven oder körperlichen Einschränkungen weitergeben können. So wird das Verständnis der Inhalte für alle erleichtert.